Am 14. August 1874 wurde die Eisenbahnlinie Straußfurt-Sömmerda-Großheringen eröffnet und brachte der gesamten Region einen bedeutenden wirtschaftlichen Aufschwung. Auch die Pfefferminze, die seit 1824 feldmäßig in Kölleda angebaut wurde, konnte nun vorrangig mit der Eisenbahn transportiert werden. Daher bürgerte sich schnell der Name „Pfefferminzbahn“ ein. Heute verkehrt die Pfefferminzbahn im Zwei-Stunden-Takt zwischen Sömmerda <> Buttstädt.
In diesem Jahr feiert die Strecke ihr 150-jähriges Jubiläum. Seit kurzem ist das auch ganz deutlich auf dem Pfefferminzbahn-Shuttle der Erfurter Bahn ersichtlich. Mit dem Jubiläumslogo „150 Jahre Pfefferminzbahn“ weist der Triebwagen VT 002 auf dieses für die gesamte Region bedeutsame Ereignis hin.
Ausflüge entlang der Strecke
Entlang der Strecke bieten zahlreiche Rad- und Wanderrouten mit unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden interessante Möglichkeiten, die Region zu entdecken. Unter ihnen ist auch der Finne-Radweg von Kölleda bis Rastenberg. Ausflugsziele wie die Hängebrücke Hohe Schrecke, die Spiegelarche Roldisleben oder das Dreysehaus in Sömmerda können ebenso besucht werden.